Kuba
Havanna - Capitolio Nacional
fertiggestellt 1929; wird zur Zeit (April 2013) renoviert
Kuba ist mit einer Länge von 1255 km die größte Insel der Karibik. Sie ist dem Golf von Mexico vorgelagert und nur 145 km von Florida entfernt.
Am 27. November 1492 erreichte Christoph Kolumbus auf seiner ersten Entdeckungsreise die Insel, und eine Jahrhunderte lange unheilvolle Geschichte nahm ihren Anfang. 1510 bis 1514 eroberten die Spanier unter Diego Velázquez und Hernán Cortés die gesamte Insel, und Kuba wurde spanische Kolonie. Die indianischen Ureinwohner (Taino) waren für die Konquistadoren Ungläubige, die von ihnen zu schwersten Zwangsarbeiten eingesetzt wurden, denen sie körperlich nicht gewachsen waren. Waffengewalt und aus Europa eingeschleppte Krankheiten trugen außerdem dazu bei, dass Kubas Urbevölkerung in wenigen Jahrzehnten nahezu ausgerottet wurde.
Neben der strategischen Bedeutung zeichnete sich Kuba durch einen Reichtum an fruchtbarem Boden aus. Die Wälder wurden gerodet, die Baumstämme nach Spanien verschifft und schließlich Zuckerrohr, Getreide und Tabak angebaut.
Durch die weltweit steigende Nachfrage nach Zucker kam es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf Kuba zu einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung, und die Insel wurde ab 1840 zum weltgrößten Produzenten raffinierten Zuckers. Die Plantagenbesitzer (Zuckerbarone) und Fabrikbesitzer wurden unermeßlich reich und ließen sich prunkvolle Paläste erbauen.
Die Arbeitskräfte waren aus Afrika verschleppte Sklaven, die zu Hunderttausenden unter elenden Bedingungen schuften mussten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchten die Kubaner das spanische Kolonialjoch abzuschütteln. 1868 begann der 1. Unabhängigkeitskrieg, der nach 10 Jahren mit der Niederlage der kubanischen Rebellen endete.
Doch bereits 1895 erhoben sich die Kubaner erneut, und es kam zum 2. Unabhängigkeitskrieg, in den 1898 die US-Amerikaner eingriffen, wodurch die spanischen Kolonialherren am 17. Juli 1898 zur Kapitulation gezwungen wurden.
Anschließend stand Kuba unter Militärverwaltung der USA, bevor 1902 die unabhängige Republik Kuba gegründet  wurde.
Politisch und wirtschaftlich dominierten die USA aber weiterhin die Insel. Nach 1945 begann sich die Mafia auf Kuba auszubreiten, und es gelang ihr während der Batista-Diktatur in den 1950er Jahren sogar den staatlichen Machtapparat zu kapern. US-amerikanische Mafiabosse engagierten sich in der Tourismusbranche, betrieben dabei in großem Stil Geldwäsche und verwandelten Havanna in eine Metropole des Glücksspiels, der Prostitution sowie des Drogen- und Waffenhandels. Dem Treiben setzte erst der Sieg der kubanischen Revolution unter Fidel Castro am 2. Januar 1959 ein Ende.
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