Am 20.09.2002 von San Diego nach Palm Springs
 
Um von San Diego nach Palm Springs zu kommen, nahmen wir zuerst die I-15 nach Norden. 15 Meilen hinter Escondido verließen wir dann die Autobahn und fuhren über die Landstraße 76, einer "Scenic Road", nach Osten zum Palomar Mountain State Park, einer reizvollen Landschaft mit bis zu 1850 m hohen Bergen und besuchten das weltbekannte 1706 m hoch gelegene Mount Palomar Observatory (Foto unten).
Zufahrt zum Observatorium ist die S-6, eine 11 Meilen lange serpentinenreiche Stichstraße, die etwa 14 Meilen hinter Pala von der Straße 76 abzweigt. Das Observatorium kann täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Empfehlenswert ist auch ein Spaziergang auf dem Naturpfad rund um das Gebäude; er ist wegen der klaren Luft besonders erholsam.
Zurück auf der Straße 76 ging es weiter am Lake Henshaw vorbei bis zur Straße 79, ebenfalls einer Scenic Road, der wir nach Norden bis Aguanga folgten. Von dort fuhren wir auf der Straße 371 in nordöstlicher Richtung weiter, kamen durch die Cahuilla Indianerreservation und erreichten 21 Meilen nach Aguanga die Straße 74, die - wie könnte es in dieser Superlandschaft anders sein - wieder eine Scenic Road ist. Sie verläuft ein kurzes Stück durch den San Bernardino Forest, etwas später über die Santa Rosa Mountains und brachte uns in 24 Meilen direkt nach Palm Desert.
Auf der Höhe der Santa Rosa Mountains:
Blick auf die Straße 74 und Palm Desert
Palm Desert gehört schon zu den Palm Springs Desert Cities, die durch die gut ausgebaute Straße 111 verknüpft sind. Vorbei an den Gartenstädten Rancho Mirage und Cathedral City war es nur noch eine kurze Fahrt bis Palm Springs.
Zusammen mit dem Abstecher zum Mount Palomar Observatory waren es 180 Meilen = 290 km von San Diego bis Palm Springs. Die reine Fahrzeit betrug knapp 6 Stunden.
 
 
 
Bis 22.09.2002 Palm Springs
 
Unser Hotel für drei Übernachtungen: Spa Hotel & Casino, 100 N Indian Canyon Drive, Palm Springs; günstig gelegenes Mittelklasse-Hotel mit gutem Preis/Leistungsverhältnis; der Palm Canyon Drive, die Shopping-, Restaurant- und Flaniermeile des Ortes, ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Zimmerpreis: 74 Euro pro Nacht, ohne Frühstück; Parken auf einem ca. 200 m entfernten Gelände kostenlos; gebucht über FTI.
Palm Springs:
Oase und Erholungsort in der Wüste
Die beiden folgenden Tage nutzten wir für Ausflüge in die Umgebung von Palm Springs.
 
Am 21.09. ließen wir uns von der Palm Springs Aerial Tramway, einer 1963 von einer Schweizer Firma gebauten Seilbahn, deren Gondeln sich während der Fahrt langsam um die eigene Achse drehen, auf den 2596 m hohen Mount Jacinto bringen. Fahrpreis US$ 18,80 pro Person, aber unbedingt zu empfehlen. Nicht nur wegen der phantastischen Ausblicke, sondern auch wegen der großartigen Höhenwanderwege, die ab der Bergstation durch die bewaldete Berglandschaft führen. Die Temperatur an der Bergstation betrug angenehme 22°C, während unten in Palm Springs nachmittags fast 40°C im Schatten gemessen wurden.
 
Den 22.09. verbrachten wir damit, den einzigartigen Joshua Tree National Park zu erkunden. Wir wählten den südlichen Eingang zum Park über das Cottonwood Visitor Center (Anfahrt von Palm Springs über die I-10). In dem Visitor Center wird Informationsmaterial mit den schönsten Routen und Wanderwegen sowie über die Tier- und Pflanzenwelt des National Parks bereitgehalten.
Wir ergänzten unsere Trinkwasservorräte und erwarben für 50 US$ den National Parks Pass, mit dem man ein Jahr lang sämtliche Nationalparks der USA mit dem Auto besuchen kann, ohne nochmals zu bezahlen. Also eine lohnende Ausgabe, da noch acht weitere Nationalparks im Verlauf unserer Reise auf dem Besichtigungsplan standen. Der National Parks Pass gilt übrigens für alle Insassen eines PKW.
Im Joshua Tree NP erlebten wir eine unvergleichlich reizvolle Landschaft. Im südlichen Teil dominieren ausgedehnte Kakteenfelder. Besonders schön zu sehen im Cholla Cactus Garden.
Kakteenfeld im Cholla Cactus Garden
Weiter nördlich im höher gelegenen Teil des Parks, der zur Mojave-Wüste gehört, faszinieren dichte Bestände von Joshua Trees (Yuccas) und die sie umgebende Felslandschaft.
Joshua Trees: die Namensgeber für den Nationalpark
Wir verließen den Nationalpark im Norden über den Ort Joshua Tree und kehrten über die Straße 62 nach Palm Springs zurück.
 
Die Abende in Palm Springs nutzten wir für Spaziergänge durch Down Town (Palm Canyon Drive) und Besuche der gemütlichen Restaurants. Die hohen Temperaturen machen immer wieder Appetit auf leckeres Eis. Dies gibt es in vorzüglicher Qualität in der Cold Stone Creamery, 155 S. Palm Canyon Drive.
Abendstimmung auf dem Palm Canyon Drive:
Zur Erfrischung des Publikums wird aus feinen Düsen Wasser versprüht
Am 23.09.2002 von Palm Springs nach Lake Havasu City
 
Wir verließen Palm Springs über die Ramon Road, die direkt zur I-10 führt, in die wir nach Osten einbogen.
Kurz hinter Blythe überquerten wir den Colorado River und damit die Grenze nach Arizona. Wir blieben noch auf der I-10 bis zum Exit 17 und fuhren dann auf der AZ-95 nach Norden durch eine etwas eintönige Landschaft bis wir bei Parker wieder auf den Colorado River trafen. Parallel zu seinem Ostufer ging es dann auf landschaftlich schöner Strecke weiter bis Lake Havasu City.
Wie in Palm Springs empfing uns auch hier heißes Wüstenklima: Die Temperatur am Nachmittag lag bei 42°C.
Für die 214 Meilen = 344 km ab Palm Springs benötigten wir ca. 4 Stunden reine Fahrzeit.
Sehenswert sind die London Bridge, die früher die Themse überspannte, und das direkt unter der Brücke liegende English Village.
Foto links:
English Village in Lake Havasu City
Foto rechts:
Die London Bridge in Lake Havasu City mit dem Ausflugsschiff Dixie Belle
Die London Bridge wurde in London aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen, Stein für Stein über den Atlantik transportiert und hier in der Wüste Arizonas (Einweihung 1971) wieder aufgebaut. Leider fand die Boat- Tour mit der Dixie Belle über den Lake Havasu an diesem Nachmittag wegen fehlender Touristen nicht statt.
Übernachtung im Holiday Inn Lake Havasu City, 245 London Bridge Road; etwas vernachlässigt wirkendes Hotel der unteren Mittelklasse, Zimmerpreis 106 Euro ohne Frühstück, gebucht über DERTOUR.
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